Der Ursprung der Idee der hyggeWerkstatt liegt schon etwa ein Jahrzehnt zurück. Damals wurde Thomas, einer unserer beiden Gründer, zum ersten Mal auf das „Tiny-House-Konzept“ im Zuge des damals aufgekommenen „Tiny House Movements“ aufmerksam. Die grundlegende Idee auf wenig Raum zu leben, dabei Kosten im Vergleich zu konventionellem Wohnen einzusparen, gleichzeitig den begrenzten Raum pragmatisch und funktional zu gestalten und dieses Eigenheim auch noch transportieren zu können, erschien schnell als ein Konzept mit diversen Potenzialen. Seine Begeisterung teilte er wie gewohnt mit seinem Studienfreund und Geschäftspartner Steffen.
Motivation & die "hyggeIdee"
Aus dieser Begeisterung entwickelte sich über die Jahre hinweg zunehmend der Wunsch dieser auch unternehmerisch nachzugehen. Die Hauptmotivation hierfür ergab sich aus dem persönlichen Empfinden, dass so praktisch und funktional die kleinen Häuschen in den meisten Fällen auch gestaltet sind, Stil und Design damals meist nicht den Vorstellungen unserer Gründer entsprachen. Daher entstand schnell der Ansatz und Wunsch, das Tiny-House-Konzept nach eigenen stilistischen Ansprüchen umzusetzen. Da den beiden bewusst ist, dass ihr Geschmack natürlich nicht übertragbar oder allgemein gültig ist, entwickelte sich das Konzept der individuellen Gestaltung ganz nach den Bedürfnissen, Vorstellungen und Wünschen der Kundschaft. Dieses Konzept auch auf weitere Wohnkonzepte mit wenig Raumbedarf anzuwenden, lag nahe, da die beiden gemeinsam das Kieler Ingenieurbüro D&L für die Inneneinrichtung von Yachten und Schiffen leiten, welches Steffen schon 1993 gründete. Daher war schnell klar, dass das „Tiny-House-Format“ genauso auch auf dem Wasser als Hausboot verfügbar sein soll.
Außerdem stellt die hyggeWerkstatt für Thomas und Steffen einen Weg dar, Produkte und Leistungen direkt Endverbrauchern und Konsumentinnen anzubieten. Denn bei der Arbeit im Kieler Ingenieurbüro steht der direkte Vertrieb an die Kundschaft nur selten im Mittelpunkt. Hier sind sie oft an Großprojekten beteiligt, bei denen der persönliche Kontakt zu den Nutzerinnen der Produkte nur selten Priorität hat. Das Leben der Kundschaft mit den Ergebnissen der eigenen Arbeit zu bereichern und diesen Prozess im persönlichen Austausch hautnah mitzuerleben, stellt für unsere Gründer daher einen weiteren, wichtigen Antrieb dar. Denn die Begeisterung und die Zufriedenheit, die Kunden und Kundinnen mit dem Erhalt ihres Produkts erfahren und mit uns teilen, liefert eine Motivation, die wohl nur durch persönlichen Kontakt und die gemeinsame Konzeptentwicklung zustande kommen kann. Mit diesem Antrieb und dem Konzept der individuellen Fertigung war die grundlegende Idee für die heutige hyggeWerkstatt geboren. Die Umsetzung anzugehen stand jedoch weiterhin aus.
Von der Idee zur Gründung
Als ein Bekannter den beiden seinen Camping-Ausbau mit grundlegender Ausstattung auf Basis eines Renault Trafics präsentierte, entstand zu Beginn 2020 die Idee dieses „Wohnformat“ ebenfalls in das Vorhaben zu integrieren. So ergab sich die heutige Kombination unser drei Produktsegmente. Gleichzeitig war klar, dass der Ansatz, den Fokus auf die gemütliche, wohnliche Gestaltung nach persönlichen Bedürfnissen zu legen, für Campingbusse mindestens genauso sinnvoll ist, wie bei Tiny Houses und Hausbooten.
Diese Erkenntnis stellt rückblickend den entscheidenden Impuls dar, die Umsetzung von der über Jahre entwickelten Konzeptidee anzugehen. Erste Vorbereitungen zur Unternehmensgründung wurden eingeleitet. Im Sommer 2020 wurde dann der vorhandene Prototyp weiterentwickelt und im Herbst konnten sich unsere ersten Kunden über ihren hyggeBus freuen.
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